Linz, 7. August 2014
Alten- und Pflegeheim Nonntal: Eine vergebene Chance
Die allgemeine Kritik der Standesvertretung der Architekten für Salzburg richtet sich an die WAHL DES VERFAHRENS der AusloberIn, der Stadt Salzburg.
Die Durchführung eines nicht offenen Architekturwettbewerbes mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und die damit verbundene Beschränkung auf nur 10 Teilnehmer für den Neubau des Alten,- und Pflegeheimes Nonntal hat die Chance eine größere Anzahl an qualitätvollen Arbeiten, wie dies bei einem offenen Verfahren möglich gewesen wäre, vergeben.
Einer besonderen Kritik bedarf daher auch die interdisziplinäre Qualität der 10 eingereichten und zu beurteilenden Projekte.
Verfahrenstechnische Unzulänglichkeiten, insbesondere bei einigen in der Ausschreibung festgelegten Mußkritierien, die mangelhafte Prüfung von Teilnahmeberechtigungen und gesetzlich nicht nachvollziehbaren Stillhaltefristen bei Architekturwettbewerben durch die Stadt Salzburg ergänzen die objektive Kritik an diesem Verfahren.
„Die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg lädt alle Auslober ein, aus dieser vergebenen Chance zu lernen und gemeinsam, die für zukünftige qualitätvolle und verfahrenstechnisch einwandfreie Verfahren erforderlichen Mindeststandards festzulegen“, so Architekt DI Heinz Plöderl, Sektionsvorsitzender der Architekten.
Rückfragen
Architekt DI Heinz Plöderl, Sektionsvorsitzender der Architekten
Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg
Tel.: 0662/87 23 83 * Fax: 0662/87 23 83-4
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07.08.2014, Salzburger Nachrichten: „Seniorenheim Nonntal: Kritik an Verfahren“